Die Prinzipien der Osteopathie


  1. Der Körper sollte als strukturelle und funktionelle Einheit betrachtet werden! Das Ineinandergreifen des Gesamtorganismus sollte man sich wie ein Uhrwerk vorstellen. Wenn dort ein Rad nicht funktioniert, hat dies Auswirkungen auf den gesamten Mechanismus.

  2. Es besteht eine wechselseitige Abhängigkeit zwischen Struktur und Funktion.

  3. Die arterielle Regel: Sie soll verdeutlichen, dass die Zellen des Körpers nur dann funktionieren können, wenn die Zu- und Ableitung von Nährstoffen über das Blut- und Lymphgefäßsystem reibungslos stattfinden kann. Verletzungen, Entzündungen und Vernarbungen schränken den arteriellen Fluss ein.

Der Körper besitzt selbstheilende Kräfte. Spätestens dann, wenn diese Selbstheilungsfähigkeiten des Körpers gestört und überlastet sind, sollte ein Osteopath/Manualtherapeut tätig werden, um die Körperfunktionen wieder zu normalisieren. Dies kann einige Tage und Wochen dauern, wichtig ist auch das die Ursache des Auslösers gefunden wird. Beim Pferd bedeutet dies, dass das Material, wie Sattel und Zaumzeug, sowie Ausbildung und Ausbildungsstand und nicht zuletzt die Haltungsform überdacht werden sollten.

Beim Menschen sind dies Angewohnheiten, ständig einbeiniges Stehen, immer wieder gleiche Haltungsformen, die Organe und Wirbelsäule vermehrt belastet. Auch zu wenig Bewegung führt zu verminderter Durchblutung und damit zur Einschränkung der arteriellen Regel.